Fragen zu meinem Elektrik-Konzept (Einbindung Zweitbatterie, Ladegerät etc)

dreamingof8a

Top-Mitglied
Ort
Nürnberg
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
2014
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
RNS 315
Extras
Sitzheitzung, Seitenairbags, Einparkhilfe h+v, AHK
Umbauten / Tuning
Drehkonsolen vorne, GRA, Planar 2D Luftstandheizung, 2. Batterie unterm Fahrersitz, Holzboden, Klappbett, Schrank
FIN
WV2ZZZ7HZEH079***
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo zusammen,
bin mal wieder am tüfteln und überlegen, wie ich meinen Transporter weiter zum Camper ausbaue. Der nächste große Brocken wird wohl die Standheizung und Zweitbatterie sowie entsprechende Elektrik sein ... vorneweg kurz mein Anforderungsprofil:
- Hauptsächlich wildes campen, eher selten Campingplatz mit Landstrom
- Kein Garagenstellplatz o.ä., um regelmäßig die Batterien aufladen zu können
- Allerdings hab ich auch kaum Verbraucher (Standheizung, ev. Radio, mal n Handy oder Kameraakku laden, gaaanz vielleicht mal irgendwann ne kleine Kühlbox)
- Benötige kein 230V Bordnetz, ein Kabel, um ggf. Landstrom abgreifen zu können, reicht mir.
- Starterbatterie ist ne 65Ah Säurebatterie, als Zweitbatterie plane ich mit einer 85Ah Säurebatterie oder was ich halt grad noch so unter meinen Fahrersitz bekomme (Stichwort Sportscraft-Drehkonsole für Zweitbatterie)
- Tägliche Fahrt zur Arbeit knapp 20km einfach, im Sommer alle paar Tage mal 50-60km zum Fels, sowie natürlich längere Wochenendfahrten und Urlaub

Nachdem ich die letzten Stunden gefühlt 20 Threads zu den diversen Themen gelesen habe, bin ich noch immer nicht 100% sicher, was denn für mich nun die beste Lösung ist (und wie ich es dann im Detail umzusetzen habe). Immerhin habe ich wenigstens mittlerweile eine grobe Vorstellung, wie es funktionieren könnte. Deswegen wollte ich hier mal das Gesamtkonzept unter die Lupe nehmen (lassen), um alles an einem Ort zu haben.

Prinzipiell habe ich mir zwei Varianten überlegt: Einmal mit Trennrelais und fest verbautem 220V Ladegerät (zum Laden beider Batterien), und einmal mit Ladebooster sowie nem kleinen Ladegerät, zB CTEK MXS 10. Hier die entsprechende Skizzierung (es fehlen diverse Leitungen, zB Masseanschlüsse; geht momentan mehr ums Prinzip):

Trennrelais und internes Ladegerät
Elektrikkonzept2.png
Vorteil: Einfaches Laden beider Batterien über Landstrom, Verbraucher können dabei ebenso versorgt werden
Nachteil: Zweitbatterie wird wahrscheinlich selten nur über die LiMa vollständig geladen werden (Leitungsverluste, Kapazitätsunterscheide)


Booster und Externes Ladegerät
Elektrikkonzept1.png
Vorteile: Zweitbatterie lebt "gesünder"
Nachteil: Laden über externes Ladegerät immer nur an einer Batterie möglich


Jetzt meine Fragen:
1) Funktioniert das prinzipiell nach diesem Schema, oder hab ich da grundsätzliche Fehler drin, bzw. stimmen meine jeweiligen Schlußfolgerungen?
2) Welches Setup würdet Ihr unter Berücksichtigung des Anforderungsprofiles bevorzugen? Oder ein ganz anderes?
3) Die Dimensionierungen der Leitungen und Sicherungen, die ich angegeben habe, passen die so oder liege ich da irgendwo ganz falsch?
4) Die Booster-Variante kommt wohl deutlich teurer, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das bessere Batteriehandling das u.U. ausgleicht durch entsprechend höhere Lebensdauer.
5) Würdet Ihr ein Automatisches Trennrelais empfehlen oder eines, das über D+/BSG geschaltet wird?


Bin über jegliche Form von Input dankbar!
 
Hallo,
1. Die Starterbatterie hat bei mir nach 3,5 Jahren kapituliert jetzt habe ich 100Ah verbaut. Wenn beide Batterien über ein Ladegerät geladen werden, müssen es 2 gleichen Typs und am Besten gleicher Kapazität sein. Säurebatterie braucht einen Engasungschlauch nach draußen.
2. automatischen Laderegler z.B. Von IVT o.ä. Hier sparst Du die D+Leitung, und arbeitet genauso. Als Ladegerät ctek 10 mit Komfortindikator und eine Anschlussdose für das Ctek. So kannst Du wahlweise beide Batterien laden und unterschiedliche Typen einbauen.
3. 10qmm ist ok, 16qmm wäre ein von Start zu Laderegler empfehlenswert. Rest ok.
4. Ja, aber weniger Eingriff in Bordelektrik. Preis 45€, den Rest hast Du selbst beantwortet.
4a. BSG schaltet alle unnötigen Verbraucher bei Abfallender Spannung automatisch ab.
5. siehe oben
6. W I C H T I G !!! 230 V in Campingfahrzeuge muss immer über einen FI-Schalter und 2pol.LS stattfinden. Schon zu deinem eigenen Schutz, es könnte sonst auf der Karosserie 230V anliegen.
Zitat Elektropraktiker VDE
"Elektr. Einspeisung in Kfz hat über eine CEE Steckdose stattzufinden. Ein 2pol.LS mit FI ist vorzuschalten. Maße muss vom CEE Stecker direkt auf Kfz-Masse gelegt werden und dann entsprechende am Schutzkontakt der Steckdose angeschlossen werden. Einspeisung muss mit schweren Gummimantelleitung H07 -RN 3x 2,5qmm ausgeführt werden" Zitat Ende.

Gruß Thomas
 

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Hi Thomas,

danke schon mal für Deine Antwort.
1. Die Starterbatterie hat bei mir nach 3,5 Jahren kapituliert jetzt habe ich 100Ah verbaut. Wenn beide Batterien über ein Ladegerät geladen werden, müssen es 2 gleichen Typs und am Besten gleicher Kapazität sein. Säurebatterie braucht einen Engasungschlauch nach draußen.
Entgasung ist eingeplant. Bei zB diesem Ladegerät hier werden die beiden Batterien doch unabhängig voneinander geladen, oder verstehe ich das falsch? Also wäre hier der Kapazitätsunterschied egal...
2. automatischen Laderegler z.B. Von IVT o.ä. Hier sparst Du die D+Leitung, und arbeitet genauso.
Hatte das Cyric CT im Auge, sollte eigentlich das gleiche machen, oder?
Als Ladegerät ctek 10 mit Komfortindikator und eine Anschlussdose für das Ctek. So kannst Du wahlweise beide Batterien laden und unterschiedliche Typen einbauen.
Was genau meinst mit Anschlussdose? 230V Anschluss? Oder für die schnelle Verbindung mit den Batterien? 230V würde ich mir im Einzelfall über das Kabel von draußen holen ....
3. 10qmm ist ok, 16qmm wäre ein von Start zu Laderegler empfehlenswert. Rest ok.
4. Ja, aber weniger Eingriff in Bordelektrik. Preis 45€, den Rest hast Du selbst beantwortet.
Mit der Antwort komme ich im Bezug auf meine Frage irgendwie nicht ganz klar :-) Sorry. Vielleicht kannst da nochmal zwei Sätze mehr dazu schreiben?
IVT kostet 45€, okay, aber soweit ich das sehe habe ich dann immer noch die Situation, dass die 2. Batterie ohne Einsatz eines Ladeboosters ungünstiger/weniger geladen wird über die LiMa. Oder ist das genau der Unterscheid zwischen nem "intelligenten" Trennrelais und einem "normalen"?
4a. BSG schaltet alle unnötigen Verbraucher bei Abfallender Spannung automatisch ab.
5. siehe oben
6. W I C H T I G !!! 230 V in Campingfahrzeuge muss immer über einen FI-Schalter und 2pol.LS stattfinden. Schon zu deinem eigenen Schutz, es könnte sonst auf der Karosserie 230V anliegen.
Zitat Elektropraktiker VDE
"Elektr. Einspeisung in Kfz hat über eine CEE Steckdose stattzufinden. Ein 2pol.LS mit FI ist vorzuschalten. Maße muss vom CEE Stecker direkt auf Kfz-Masse gelegt werden und dann entsprechende am Schutzkontakt der Steckdose angeschlossen werden. Einspeisung muss mit schweren Gummimantelleitung H07 -RN 3x 2,5qmm ausgeführt werden" Zitat Ende.
Einen permanenten 230V Kreis will ich gar nicht im Auto haben, so selten wie ich Landstrom zu Verfügung haben bzw. bei den Verbrauchern, die ich nutze. Daher eben die Lösung über ein gepimptes Verlängerungskabel mit zusätzlichem Schutz durch PRCD-S
Gruß Thomas

Grüße
Felix
 
Hi Felix,

Schon mal nicht schlecht deine überlegung.
Ich würde dir auch zu einem Automatischen Trennrelais ala Cyrix raten (wehsentlich weniger fummel arbeit da kein D+ signal benötigt wird)
Dazu noch einen größeren Kabelquerschnitt zwischen Starter und Zweitbatterie und höhere absicherungen.
Das Automatische Cyrix ist so programmiert das es die Startbatterie immer bevorzugt und es hat ein "not schalter" um mal im falle (startbatterie leer zweitbatterie noch voll) die beiden batterien kurzzeitig zu verbinden um den motor an zu lassen.
Desweiteren reicht es dann beispielsweise ein CETK MXS 10 and die Zweitbatterie anzuschließen, da das Cyrix Relais dann erkennt wenn Ladestrom anliegt schaltet es automatisch auch mit auf die Startbatterie wenn die Zweitbatterie genügend saft hat also brauchst du auch kein Ladegerät mit zwei ausgängen. Da das Automatische Trennrelais aus spannungsbasiert arbeitet brauchst du dir auch keine sorgen über die einzelnen Spannungen machen die Zwischen den Batterien laufen.

Hier mal meine Teileliste:
Als Zweitbatterie habe ich diese Hier: ECTIVE EDC100 Deep Cycle AGM 100Ah hat auch die max maße was unter eine Fahrersitzkonsole passt.
Als Trennrelais habe ich das besagte Cyrix: Batterietrennrelais 120A 12/24V Cyrix-ct Batteriemanagement
und als Ladegerät das CTEK: Ctek MXS 10.0 Batterieladegerä 12 V 10 A

hier in meinem Thema sind bilder von der Batterie in der Sitzkonsole:
Soundupgrade Gladen Extreme
Die Batterie ist niedriger als die oberste kante der Sitzkonsole sofern deine Drehkonsole da erst anfängt sollte die passen ;)

gruß
Marcel
 
Hallo Felix,
Da kann ich mich dem Felix nur anschließen, bin mit dem IVT zufrieden, hatte es zusammen mit den Kabeln bei Conrad gekauft, würde aber auch das Cyrix-ct empfehlen, für Deine Zwecke ist es die bessere Wahl.
Habe auch das ctek 10 und nutze es bei Landstrom als Netzteil für die Kühlbox, oder je nach Ladezustand der Bordbatterie als Ladegerät. Beim Kabelverlegung habe ich noch eine 6qmm Leitung mit zum Amaturenbrett gelegt und lasse das Gebläse beim Zuheizerbetrieb über die Zweitbatterie laufen.
Für weitere Fragen, einfach mailen.
Gruß Thomas
 
Ich habe in meinem Multivan auch ein Cyrix-ct und wollte nun auch mit meinem CTek 5 beide Batterien laden, allerdings konnte ich aufm Voltmeter beobachten wie die Spannung an der Zweitbatterie bis auf über 13V stieg, dann hat das Relais verbunden, daraufhin bricht die Spannung auf unter 13V ein. (ca. 12,7) und bleibt auch in dem Bereich. Kann es sein dass der 5A Lader von CTek zu schwach ist um beide Batterien zu laden?
 
Servus, wo hier so viel über Batterien diskutiert wird, häng ich mich mal rein. Bin seit kurzem Busbesitzer, ein Shuttle, aber mit gut Ausstattung u.A. Standheizung und Zweitbatterie. Ich geh bei beidem von Serie aus, denn die Standheizung ist in der Anleitung beschrieben und mit der Heinzung kam meine ich auch die Batterie.
Wovon ich allerdings keine Ahnung hab ist wie das ganze Konzept um die Zweitbatterie funktioniert.
Mein Plan ist der gleiche, ab und an den Bus einfach mal parken und drin campen.
Wenn ich jetzt also parke, der Schlüssel nicht steckt und ich mein Handy/Laptop anstecke oder die Innenbeleuchtung oder gar Standheizung anschalte, zieht er dann aus der Zweitbatterie? Oder wie ist das geregelt. Gibts ne Möglichkeit das zu testen? Hätte wenig Lust irgendwo in den Alpen zu stehen mit nem Bus der nicht anspringt, hatte ich die letzten Tage genug bei den sibirischen Temperaturen.
 
Servus, wo hier so viel über Batterien diskutiert wird, häng ich mich mal rein. Bin seit kurzem Busbesitzer, ein Shuttle, aber mit gut Ausstattung u.A. Standheizung und Zweitbatterie. Ich geh bei beidem von Serie aus, denn die Standheizung ist in der Anleitung beschrieben und mit der Heinzung kam meine ich auch die Batterie.
Wovon ich allerdings keine Ahnung hab ist wie das ganze Konzept um die Zweitbatterie funktioniert.
Mein Plan ist der gleiche, ab und an den Bus einfach mal parken und drin campen.
Wenn ich jetzt also parke, der Schlüssel nicht steckt und ich mein Handy/Laptop anstecke oder die Innenbeleuchtung oder gar Standheizung anschalte, zieht er dann aus der Zweitbatterie? Oder wie ist das geregelt. Gibts ne Möglichkeit das zu testen? Hätte wenig Lust irgendwo in den Alpen zu stehen mit nem Bus der nicht anspringt, hatte ich die letzten Tage genug bei den sibirischen Temperaturen.
Hmm, also ich bin mir ziemlich sicher, dass die Standheizung an der 2. Batterie hängt, sonst würde diese ja keinen Sinn machen. Zigarettenanzünder etc - keine Ahnung. Starterbatterie abklemmen und schauen was noch alles läuft?
Ich bin mir aber sicher dass sich diese Info hier im Forum findet, bzw habe das sich auch schon einige Male gelesen.
 
Hallo,
bin auch gerade neu hier. Habe einen Trapo von 03/2009 mit Standheizung und 2. Batterie. Kann mir jemand sagen ob hier bereits ein Trennrelais werksseitig (inkl. beidseitiger Sicherung) verbaut ist ? Wenn das der Fall wäre dann kann ich auf der bereits verbauten Batterie die Elektrik für den Camper Ausbau nutzen.

Danke schon mal und Grüße
 
Also wenn das Ding ordnungsgemäß eingebaut wurde (werkseitig oder nachgerüstet), dann auf jeden Fall ... Kannst ja mal ein Voltmeter an die zweite Batterie hängen, und bei laufendem Motor messen und ohne Zündung. Die Spannungen sollten sich eigentlich unterscheiden.
 
Danke für die schnelle Antwort. Habe leider gerade keinen Voltmeter zur Hand werde ich mir aber vermutlich eh zulegen müssen für den Umbau ;-)
Kannst du mir sagen wo dieses Relais dann verbaut wird ? Theoretisch müsste ich das doch auch irgendwo sehen... ?
 
Dankeschön dann werd ich mal auf die Suche gehen und gelobe Besserung bei der Sorgfalt meiner Suche ;-)
 
Hallo Themenstarter

Was hast du schlussendlich realisiert?
Habe gerade deine Zeichungen angeschaut. Ein 16A PRCD-S reicht vollkommen. Was willst du schon mit 7,2 kW im T5 machen?

6. W I C H T I G !!! 230 V in Campingfahrzeuge muss immer über einen FI-Schalter und 2pol.LS stattfinden. Schon zu deinem eigenen Schutz, es könnte sonst auf der Karosserie 230V anliegen.

Das ist Unsinn. Ein "FI-Schalter" kann nicht erkennen ob 230V auf dem Schutzleiter liegt oder ob der Schutzleiter richtig geerdet ist hinter der Steckdose. Ein externer PRCD-S ist der beste Schutz bei fragwürdigen Steckdosen da er auch den Schutzleiter prüft. Wichtig ist, dass die Fahrzeugmasse am PRCD-S angeschlossen ist.
Ich habe meinen PRCD-S fest an einen Stromverteiler angeschlossen, an dem ein Erder und die 12V-Ladegeräte für die Batterien angeschlossen sind. Das Kabel mit dem PRCD-S am Ende reicht (unter dem Windabweiser durch) auf der Faherseite ca. 1m aus dem Fahrzueg heraus.
Der Windabweiser ist beim Champen eh sinnvoll damit du auch bei schlechtem Wetter das Fenster einen Spalt offen lassen kannst

LG Roger
 
Hi Roger,

für das Setup der Zweitbatterie hab ich jetzt letztendlich ein automatisches Trennrelais (Cyrix) verwendet, aber keinen Natoknochen verbaut. Habe auch noch keinen Schalter eingebaut, um das Relais manuell zu schließen. Kommt eventuell noch. Außerdem habe ich mir ein Benton BX-2 Ladegerät geholt (quasi ein günstiges CTEK 7) und dessen Schnellverbinder-Kabel an die zweite Batterie geklemmt, über den entsprechenden Stecker kann ich das Ladegerät dann anschließen, ohne den Sitz ausbauen zu müssen oder so was. Mit den normalen Klammern könnte ich ggf. die Starterbatterie aufladen.

Als Zweitbatterie habe ich die Banner Energy Bull 100Ah (95751) unter den Fahrersitz gebaut. Passt gerade so unter die Sportscraft Drehkonsole. Die Starterbatterie habe ich auch gleich gewechselt, da sitzt jetzt ne WM TEC Ultra Power 95Ah (595-402-080) drin. Eigentlich nur wegen nem ungeschickten Vorfall (hatte am Tag vor der Urlaubsfahrt meine Banner geschrottet und hab schnell ne neue Batterie gebraucht, die hatte ich dann übrig, als ich mir nach dem Urlaub ne neue Banner geholt hab), aber kann ja nicht schaden.

Als Verbindung zwischen den beiden Batterien habe ich das Kabelbündel genutzt, welches unter dem Sitz lag. Außerdem habe ich einen Sicherungsverteiler angeschlossen mit 6 Steckplätzen, und ein Kabel unter den Beifahrersitz gelegt, da sind dann noch USB und 12V Steckdosen verbaut sowie ein Voltmeter. Zeigt momentan nur die Spannung der Zweitbatterie an, aber da kommt noch ein Schalter rein. Irgendwann.

Als Standheizung habe ich noch die PLanar 2D verbaut.

Was jetzt noch fehlt ist das Umpinnen einiger Verbraucher, zB Radio und Beleuchtung.


Als Externe Stromquelle habe ich das skizzierte Kabel zusammengebaut, also Schuko Stecker - CEE-Kupplung - PRCD-S (16A) - Schukomehrfachsteckdose. So sellten wie ich Landstrom zur Verfügung habe ist mir das sicher genug. IN diesem Zusammenhang: Wieso ist es wichtig, dass
die Fahrzeugmasse am PRCD-S angeschlossen ist
?
Das Fahrzeug kommt ja gar nicht mit der Stromquelle in Berührung, wenn man mal annimmt, daß die Kabelisolierung nicht beschädigt ist.
 
Das Fahrzeug kommt ja gar nicht mit der Stromquelle in Berührung, wenn man mal annimmt, daß die Kabelisolierung nicht beschädigt ist.

Ja stimmt. Sobald du aber Kabel verlegst oder eine Unordungim Buss hast, kannst du das nicht mehr so einfach kontrollieren. Ein Erdungskabel das fest an der Fahrzeugmasse angeschloosen ist und mit einem Schuko-Stecker in die Stromleiste eingesteckt wird, kostet nur in paar Euro. Kein Betrag im Verhältnis zum teuren PRCD-S.

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DSC_1537.jpg


LG Roger
 
Sali Roger
Ich habe mir auch überlegt, dass ein Fi Schutz nicht viel bringt. Ist aber bei mir nach der Einspeisdose eingebaut. Frage: bringt es Etwas wenn ich einen PRCD-S zwischen Dose und Fi schalte? Die Dose im Blech ist ja wie ein Verlängerungskabel, ohne Kontakt zur Kaosserie. Bei Conrad gibt es verschiedene PRCD-S Preisfaktor 1:6! Was hast Du verbaut?
Liebe Grüsse Ruedi
Zorro hat ja wieder viel erlebt mit Euch - Bravo!
 
Salü Ruedi

Ich verwende einen PRCD-S aus einem alten Tesla-Roadster-Ladekabel, entspricht etwa diesem PRCD-S bei Conrad:
Zwischenschalter Kunststoff mit PRCD-S 230 V Schwarz IP55 Kopp 1962.0001.5 im Conrad Online Shop | 620390

Der Grund warum ich den PRCD-S verwende ist, dass damit überprüft wird, ob die infrastrukturseitige Steckdose korrekt geerdet ist. Bei der klassischen Installation mit RCD/"FI" und 2 LS wird das nicht automatisch bei jedem Einsetzten überprüft. Die fehlende Erdung wird für den Mensch allerdings erst zum (gesundheitlichen) Problem wenn mehere Fehler vorliegen wie ein durchgescheuertes Leiterkabel das auf einer blanken Stelle auf dem Chassis aufliegt kombiniert mit einem defekten RCD. Wenn ich jetzt barfuss in einer nassen Wiese stehe, das Chassis an einer blanken Stelle anfasse und ich nicht viel Hornhaut an den Fingern habe, spüre ich den Stromfluss durch mich.
Ich verwende den PRCD-S primär um die Fahrzeugkontroller in T5 zu schützen. Kleine, qualitativ gute, fest in eine isolierende Plastikbox verschweisste 12V-Ladegeräte sollten kein Problem für die Kontroller sein. Werden aber leistungsstarke Ladegerät mit Metallgehäuse verwendet, würde ich auf die Erdung nicht verzichten. Habe diesbezüglich schon schlechte Erfahrungen gemacht, zwar nicht im T5 aber man muss ja nicht mehrmals die gleichen Fehler machen!

LG Roger
 
Ciao Roger
Capito! Ich denke, das günstigste Teil von Conrad ist als doppelte Sicherung ok. Ich werde das zwischen Dose und Fi anschliessen.
Bis zum nächsten Mal und viel Freude in den Bergen!

Liebe Grüsse Ruedi
 
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