AGM so schwer zu laden ?

dieselmartin

Moderator
Team
Ort
Nähe ETAR
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
06.2016
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Motortuning
einmal alles neu bei 133Tkm
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus+Dynaudio
Extras
kein 4motion, keine Sperre, leider
Umbauten / Tuning
immer mehr
Spritmonitor ID
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
2006er T5 Trapo 1.9 TDI (AXB) mit nachger. DPF und VARIUS Camping Ausstattung
Honda EU22i
HI

ich habe (z.Z. nur) ein ALDI Ladegerät:
AUTO XS® KFZ-Batterieladegerät von Aldi Süd

Die herkömmlichen Blei-AKKUs in Golf und Passat hat es problemlos geladen und ein Schlussspannung von 13-14 Volt gehalten.

Meine 2. Batterie (wohl eine AGM, soweit ich weiss) hat es über nacht auch auf 13,2 V gebracht - wobei mir das schon zäh vorkam.

Die Starterbatterie (ganz sicher AGM) bringt es nur auf 12,x Volt ... z.B waren es 12,2 vor dem Laden und 12,7 nachdem das Ladegerät angeblich fertig war.
Ist die Batterie nach 10 tkm schon platt oder der Ruhestrom so hoch ?
Beides kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Leider bieten die Amazonen das MXS10 gerade nicht (vernünftig) an, so dass ich mal ein MXS5.0 auf die Batterie loslassen wollte.

Hat jemand eine Idee, warum die Starterbatterie nicht so wirklich will ??


Hier ein "log" zwishcendurch

Code:
Kilometerstand: 9830km   Reparaturauftrag: Batterie


                Adresse 61: Batterieregelung  (7E0 907 534 )

17:36:19
  75   Batteriegröße
  11.968 V   Batteriespannung
  -14.1 A   Batteriestrom
  15.0°C   Batterietemperatur
  18.0°C   Batterieumgebungs- temperatur
  54.0 %   Batterie Ladezustand
  50.0 %   Batteriezustand (MMI-Anzeige)
  75.0 %   Batteriealterung ladungsbezogen
  76.0 %   Batteriealterung leistungsbezogen
  21 Ah   Entnehmbare Batterieladung
  12.20 V   Batterie Ruhespannung

Grüße
m;
 
Ist das Ladegerät überhaupt für AGM geeignet? Die werden mit 14,8V geladen, normale mit 14,4V. Möglich, dass die Elektronik irgendwann abschaltet, weil der Ladestrom nicht abnimmt, da die Batterie die erforderliche Spannung nicht erreicht. Du musst auch die Außentemperatur berücksichtigen. Die AGM haben bei 12,8V 100% Kapazität erreicht. Das gilt aber für etwa 20°C. Bei jetzigen Temperaturen können Batterien diese Spannung nicht halten.

Zum regelmäßigen Nachladen der Batterien reicht das MXS 5.0 vollkommen aus, habe ich auch. Ein größeres brauchst du bei gleichzeitigem Verbrauch z.B. beim Camping.
Das MXS 10.0 kann man auch wo anders kaufen. Mein Favorit wäre hier Autoteilemann.
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3095142_-mxs-10-0-ctek.html
 
Danke für die Tips und Hinweise.

Ja, das ALDI-Teil hat einen AGM Modus - den habe ich auch gewählt.
Ggf sollte ich mal unter den Fahrersitz gucken, ob da wirklich auch eine AGM ,wie vorne, drunter sitzt.

Dann gibts jetzt ein 5.0 und später noch ein 10er ... dann habe ich drei Autobatterien (nur die in den Autos gezählt) und drei Ladegeräte ... das passt dann.
Beim 10er interessiert mich vorallem der SUPPLY-Modus, den die anderen nicht haben.

Grüße
m;
 
Dein Ladegerät müsste temperaturgeregelt sein, dann würde es auch die kälteren Temperaturen berücksichtigen und die AGM besser laden.
Der Temperatursensor sorgt dafür, das mit steigender Batterietemperatur die maximale Ladespannung des Ladegerätes reduziert wird, um eine Überladung der Batterie zu verhindern. Bei niedrigen Temperaturen hingegen wird die Ladespannung angehoben um die Batterie vollständig aufzuladen.

Das Ladegerät soll mindestens 15% der Nominalkapazität des Akkus leisten. Also 1,5 A bei 100 Ah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab einen ganzen Park MSX im Einsatz.

Als Kompromiss im Benz und 11er steckt je ein 7.0, Autos hängen dauerhaft dran.

Im Fahrradkeller steht unsere Wohnwagen 105Ah AGM und hängt an einem 5.0.

Und fürs Böötchen tut noch ein 25A Teil von CTEK Dienst.

Im Ergebnis habe ich seitdem die Teile im Einsatz sind noch keine Batterie wieder ersetzen müssen, ganz anders vorher, da bekamen die Oldies sozusagen dauernd neue Batterien.

VG
Marc A.
 
Ah stimmt, es gibt ja noch größere CTeks ...

einen ganzen Park MSX
So ist auch mein Plan :D

Das ALDI-Teil hat aber (angeblich) 3,8 A .. sollte also die 75Ah "verkraften".

Aber das neue CTEK5.0 hat meines Wissens auch schon einen Temperatursensor.
Dann passt das ja ;)
 
das CTEK5.0 gibts mit und ohne Temperatursensor. Das mit T-Sensor hat einen roten Schalttaster
 
Das mit den Temp Sensoren ist nicht so ganz einfach. Ich habe zb eines mit uind ohne roten Schalter, allerdings die 7,5A Version oder irgendwas in der Richtung.

Allerdings macht der recht häufig Probleme und wirklich bringen tut er nichts. Ist das Ladegerät zu kalt, lädt es nämlich nicht (Zb über Nacht im kalten Auto im Winter) Dann muss es erst in die Wohnung, aufwärmen und dann geht es wieder. Da es beim laden selbst nach 15 Min handwarm wird, weiss ich nicht so recht, was der Temp Sensor bewirken soll, weil die Batterie immernoch -5 Grad hat.
 
Mindestens das 10er hat den Sensor an einem Kabel ... das man dann wohl "nahe der Batterie" enden lassen kann.

So misst es nicht seine eigene Umgebung, sonder die der Batterie.
 
Die Frage ist natrülich auch, wieviel davon ist nur Marketing?

Natürlich ist es Sinvoll einen Temperaturdrift zu kompensieren in der Theorie. Man muss aber auch zwischen Aussentemperatur und Batterietemperatur unterscheiden, genauer gesagt, muss die Zellentemperatur ermittelt werden und nicht die irgendwo aussen am Gehäuse. Die reine Aussentemperatur ist auch nur die ersten Minuten wichtig, da durch die Ladung sich die Batterie ebenso erwärmt, vor allem je voller geladen sie ist, da bei driftenden Zellen diese unterschiedlich sein kann und eine vollere Zelle mehr Temperatur Entwickelt als eine leerere, somit muss der Ladestrom reduziert werden, sobald die erste Zelle auf Grund des Drifts wärmer wird.

Und dann kommt natürlich in unserer Situation hinzu, dass wir nicht unter Laborbedingungen arbeiten und 99,9% der Ladung der Batterie eben nicht durch das Ladegerät, sondern durch die Lima geschieht, die sich für Zellentemperaturen überhaupt nicht interessiert.
 
Cetek-Geräte sind leider absolut ungeeignet Gel-Batterien zu laden (auch wenn sie einen extra Lademodus dafür haben), da diese bei erreichen der Ladeschlussspannung aufhören zu laden. Eine Gelbatterie muß aber um voll geladen zu werden, laut EXIDE nach erreichen der Ladeschlussspannung noch 10h mit dieser Spannung versorgt werden, erst dann ist die Batterie wirklich voll!

Ich habe mir daher ein bewährtes Ladegerät geholt, welches vom Anbieter modifiziert wurde.
Lader BC-1210
Auf der Seite gibt es gute Infos zu Batterien.


Mit dem Gerät lade ich nun seit einiger Zeit alle meine Gelbatterien (ca. 20 Stück) und habe seither keinen Ausfall mehr. Vorher hatte ich einige Cetek Geräte im Einsatz, bis ich darauf kam dass die angebliche AGM Funktion ein Placeboeffekt ist.


Laut Exide soll das Filon Future M-E230 G12V 10A auch gut funktionieren.


Wäre mal interessant zu wissen ob der Laderegler im Bus auch entsprechend "nachlädt".
 
Bei AGM-Batterien ist die Säure nicht in Gelform sondern flüssig, wie in den normalen Blei-Säure-Batterien. Sie wird im Unterschied dazu nur durch Adhäsionskräfte in einem Glasfließ gehalten. Die AGM dürfen nicht im Modus für Gelbatterien geladen werden.
 
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