Vibration beim Hochschalten / Kurvenfahrt - 180PS DSG 4Motion

Silberede

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
12/2010
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
RNS MFD DVD
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
SG
Hallo,

seit Ende 11/2010 fahre ich nun - sehr zufrieden - einen Trapo. Erste Umbauten sind erfolgt. Im Keller liegt noch Dämmung und eine Multivanverkleidung, die noch verbaut werden soll. Dann stelle ich auch mal Fotos ein ...

Das erste halbe Busfahrerjahr neigt sich dem Ende und ich will in der kommenden Woche beim :) eine paar Kleinigkeiten vermerken lassen - vorbeugend wegen der Umkehr der Beweislast für später auftretende Schäden!

... zum Problem muss ich etwas ausholen ...
Ich fahre seit 2005 DSG - hier erst 6Gang im Oktavia, dann 2008 7Gang in einer Kuh und der T5 kam für mich erst mit dem DSG in Verbindung mit Allrad in Frage. Daher glaube ich auch, dass Schaltverhalten des Automaten einschätzen zu können.

Ich habe mein Busfahrerleben im kalten Winter begonnen. Nach erster Gewöhnungsphase an den Bus habe ich dann Vibrationen beim Hochschalten feststellen müssen. Die werden bei gemächlichem, spritsparendem Beschleunigen deutlich. Am Deutlichsten werden Sie beim Schaltvorgang von Gang 5 in Gang 6 bei ca. 80km/h. Ich würde sogar sagen, dass diese Vibration verbunden ist mit einer leichten Zugkraftunterbrechung. Zur Vorstellung: Es fühlt sich an, als ob man kurz über ruppeligen Asphalt oder diese geriffelten Fahrbahnmarkierungen fährt. Es surmst sogar auf dem Fahrersitz - so als ob man auf einem Vibrator sitzt und ihn kurz einschaltet ... ;)
Bei einem Besuch eines Freundes mit einem T5 aus 04/2010 LR DSG 4Motion im Januar konnnten wir dieses Problem reproduzieren. Er war dann mit seinem T5 schon mehrfach beim Arzt - Kardanwelle ersetzt, irgendwelche Anzugsdrehmonente verändert aber bisher keine Erfolge.

Weiterhin spüre ich beim Anfahren und Beschleunigen in eine Kurve (beim Abbiegen) ein kurzes Flattern bzw. eine Unwucht im Lenkrad. Gefühlt würde ich sagen, dass der Drehmomentenausgleich zwischen den Vorderrädern nicht richtig funktioniert.

Wer kennt die geschilderten Probleme? Hat dazu schon jemand eine Werkstattlösung bekommen? Ich schätze mal, das VWN ggf. von einer Komforteinschränkung sprechen wird! Das kann man sicherlich auch so bezeichnen, aber für ein Auto dieser Preisklasse reicht mir das nicht! Außerdem gehe ich bei solchen Auffälligkeiten von erhöhtem Verschleiß aus, den ich vermeiden will.

MfG
Fred
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vibration beim Hochschalten / Kurvenfahrt - 180PS DSG 4Motion

Guten Tag, genau das geiche Problem habe ich auch mit den Vibrationen, das Du sehr genau beschrieben hast, denn so Habe ich auch es "gespürt". Deswegen habe ich nächste Woche einen Termin bei VW, die sich kurz vor Ende der 2-jährigen Garantiezeit darum kümmern sollen. KM-Stand 48.000, Reifen wurden noch einmal penibel nachträglich ausgewuchtet.
Uch melde mich, was das Ergebnis ist.
Grüße
Rolf
 
AW: Vibration beim Hochschalten / Kurvenfahrt - 180PS DSG 4Motion

Hallo Fred,

genau dasselbe kann ich auch von Anfang an feststellen.
Bin gespannt, wer dazu noch etwas berichten wird.

LG, Sam
 
AW: Vibration beim Hochschalten / Kurvenfahrt - 180PS DSG 4Motion

Nachdem ich des öfteren Getriebegeräusche beim Gangwechsel reklamiert habe wurde jetzt bei km Stand 28000 das Getriebe erneuert.
 
Hallo Zusammen, ich habe hier die Beiträge gelesen und kann mich der Problematik anschliessen. Ich besitze einen Caravelle T5, 2,0 L mit 179 PS. Langer Radstand und so denke ich von der Ausstattung ziemlich alles drin. Letzten Sommer hatte ich auch diese Vibration/en beim Gangwechsel bemerkt und den Rat gefolgt eine VW Werkstatt besucht. Das Fahrzeug ist noch in der Garantiezeit und hatte ca. 48000 Kilometer auf dem Tacho. VW hat den Fehler anerkannt und es wurde eine Freigabe an die Werkstatt erteilt die Fehlersuche zu beginnen. Es wurden Ölproben, Aufzeichnungen etc. an VW geschickt und dann nach ca. 2 Wochen wurde das Getriebe ausgetauscht. Davor wurde mir zwischenzeitlich mitgeteilt dass die Kardanwelle geprüft wurde und diese sei i.O. Als ich das Fahrzeug aus der Werkstatt abholen wollte wurde mir gesagt die Vibration sei noch vorhanden und es wird auf VW gewartet um weitere Schritte einzuleiten. Dann wurde das Differential hinten inklusive der Haldex-Kupplung ausgetauscht und letztendlich dann noch die Kardanwelle. Die Injektoren wurden geprüft und sind i.O. Ohne der Kardanwelle sindauch die Vibrationen weg, allerding ist es dann kein Allrad mehr. Als letztes ist ein Schreiben von VW an die Werkstatt gesendet worden in dem drin steht das sei bei der Serie normal im Vergleich zu anderen identischen Fahrzeugen. Laut VW ist hier das Ende der Fehlersuche und der Fall abgeschlossen. Die Vibrationen sind weiterhin vorhanden... Jetzt bin ich Ratlos :( Das Fahrzeug war nicht gerade günstig und ich habe etwas Angst vor den Folgeschäden die evtl. nach dem das Fahrzeug aus der Garantiezeit ist kommen könnten. Das Fahrzeug so verkaufen wird wohl auch nicht gehen keine Ahnung wie das ganze endet. Gruss an alle ...
 
Hallo,
das hört sich wie eine Neuauflage des 5.1-Problems bei Automatik-Fahrzeugen (Stichwort/Suchwort "homokinetisches Element") mit der linken vorderen Antriebswelle an.
Wurde denn bei irgendeinem der hier geschilderten Fälle das Problem gelöst?
Sonst würde ich mal testweise eine neue Antriebswelle vorne links einbauen...

Gruß
Jochen
 
Ohne der Kardanwelle sindauch die Vibrationen weg,

Die Frage ist, ob da wirklich je eine neue Welle verbaut wurde und ob der Verbau korrekt erfolgt ist. Hier könnte man nochmal ansetzen. Es gibt nur wenige Firmen in Deutschland, die in der Lage sind, solche Wellen -komplett inklusive Zwischenlager etc. - zu wuchten und auch noch fachgerecht zu verbauen. "Normalen" VW- Werkstätten fehlt es schlicht an Erfahrung im Umgang mit solchen "Nutzfahrzeugkomponenten", wie zum Beispiel Kardanwellen mit einem, oder mehreren Zwischenlager.

Ich kann mich an einen Thread von @Sindaugh erinnern, der noch nicht soooo alt ist. Da ging es thematisch unter anderem auch um Vibrationen. Im Rahmen seiner Recherchen hatte er auch Kontakt zu spezialisierten Firmen. Vielleicht kontaktierst Du ihn mal.

Frage @Emix: Gab es Änderung am Fahrwerk (Höher- oder Tieferlegung)?
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn es ohne die Welle weg ist, dann ist es auch die Welle! die Vibrationen traten bei mir in jeglicher Fahrsituation auf. Ich war erst bei einem Wuchtbetrieb in Dachau gewesen, der mir jedoch sagte, dass er das nicht komplett wuchten kann. Dann war ich bei GKN - die stellen die Welle her und können die auch in Stand setzen. Am Ende habe ich die Welle nach Augsburg verfrachtet und da reparieren (Gleichlaufgelenke, ein Lager) lassen und im Stück wuchten lassen. Da ist nur das Metall der Rohre noch Original, der Rest ist neu.

Tatsache ist: Die Ersatzwelle von VW ist zweiteilig. Und zwar genau der vordere Teil der Welle (zweiteilig) und der hintere Teil der Welle, der je nach Radstand unterschiedlich lang ist. Somit ist natürlich klar, dass die Teilwellen insgesamt nicht zueinander gewuchtet sind.

Andererseits fahren genug 4Motion ohne Vibration rum, so dass der Modus von VW wahrscheinlich funktioniert.

Ich kann die Firma in Augsburg raussuchen, wenn das bei Dir in der Nähe ist, ansonsten nimm GKN - ist aber nicht billig.
 
Wie komplex das Thema ist, kann man sich mal erlesen (wenn man Lust hat), indem man nach den Begriffen "Gelenkwellen Phasenverschiebung" googelt.

Gerade wenn es um den Verbau von mehrteiligen Wellen geht, kann eine Menge "schief laufen".

z.B. http://www.schaeffler.com/remotemed...sia_1/downloads_11/4_Antriebstrang-Reik_1.pdf

oder

http://elbe-gmbh.de/pdf/elbe_techn_katal_techn_seiten_1.pdf

oder
http://www.klein-gelenkwellen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=88&lang=de

usw.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie komplex das Thema ist, kann man sich mal erlesen (wenn man Lust hat), indem man nach den Begriffen "Gelenkwellen Phasenverschiebung" googelt.

Gerade wenn es um den Verbau von mehrteiligen Wellen geht, kann eine Menge "schief laufen".

z.B. http://www.schaeffler.com/remotemed...sia_1/downloads_11/4_Antriebstrang-Reik_1.pdf

oder

http://elbe-gmbh.de/pdf/elbe_techn_katal_techn_seiten_1.pdf

oder
http://www.klein-gelenkwellen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=88&lang=de

usw.

Gruß
Sehr interessant.

Einzige Anmerkung sei erlaubt: Die Welle hat doch schon Gleichlaufgelenke und keine Kreuzgelenke. Trotzdem kann man sich (auch ohne Expertenwissen) vorstellen, dass schnell rotierende Wellen, die einem Alterungs- und Verschleissprozess unterliegen Schwingungen verursachen. Insbesondere sind die Schwingungen in unterschiedlichen Frequenzbereichen, je nachdem wie schnell die Rotationsgeschwindigkeit ist... leider.
 
Einzige Anmerkung sei erlaubt: Die Welle hat doch schon Gleichlaufgelenke und keine Kreuzgelenke.

Das ist natürlich korrekt. Wenn ein Gleichlaufgelenk jedoch fehlerhaft ist (Klemmende Nadellager/Rollen, Schiebstücke etc.), treten mitunter die "ursprünglichen" Probleme eines Kreuzgelenkes wieder zu Tage, bzw. werden grundsätzliche Problemfelder eines Kardanantriebes potenziert.
Ich würde mir an Stelle von @Emix den - leider nicht billigen - Spaß gönnen und die Welle von GKN komplett inspizieren lassen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Emix,

ich würde mich hier @Nendoro anschliessen. Auch wenn die Welle neu ist... Ausbauen und zu GKN geben. Die Analyse und der Kostenvoranschlag sind für umme, aber Du hast u.U eine Woche Standzeit, da die Well nach Kassel (???) geschickt wird. Ich hatte die damals in Dachau abgegeben und das hat schon ein wenig gedauert.

Wobei ein Fehler an einer neuen Welle schon ein starkes Stück wäre.
 
Die Frage ist, ob da wirklich je eine neue Welle verbaut wurde und ob der Verbau korrekt erfolgt ist. Hier könnte man nochmal ansetzen. Es gibt nur wenige Firmen in Deutschland, die in der Lage sind, solche Wellen -komplett inklusive Zwischenlager etc. - zu wuchten und auch noch fachgerecht zu verbauen. "Normalen" VW- Werkstätten fehlt es schlicht an Erfahrung im Umgang mit solchen "Nutzfahrzeugkomponenten", wie zum Beispiel Kardanwellen mit einem, oder mehreren Zwischenlager.

Ich kann mich an einen Thread von @Sindaugh erinnern, der noch nicht soooo alt ist. Da ging es thematisch unter anderem auch um Vibrationen. Im Rahmen seiner Recherchen hatte er auch Kontakt zu spezialisierten Firmen. Vielleicht kontaktierst Du ihn mal.

Frage @Emix: Gab es Änderung am Fahrwerk (Höher- oder Tieferlegung)?
Gruß

Hallo zusammen,

erst Mal danke für die Antworten. Also an dem Fahrzeug wurde nichts verändert.
 
Hallo EMIX,

Fülle mal bitte trotzdem dein Profil ordentlich aus! Das ist in den meisten (nicht in allen) Fällen ein solide Grundvoraussetzung für Hilfe.

Gruß
 
Hallo zusammen an dem Problem bin ich immer noch dran, es herrscht ein Stillstands nach dem ich den Fall jetzt an den Rechtsanwalt übergeben habe. Mein Fall wurde als Fehler von Vw anerkannt und nachdem so ca. 12000 Euro investiert wurden kam dann das Schreiben in dem drin steht dass sei normal wenn man den Vergleich zu andere Serienmodelle macht und Stand der Technik. Eine Werksgarantie besteht jetzt nicht mehr . Ich habe auch das Gefühl als wäre die Vibration jetzt früher da und nicht nur während dem Schaltvorgang. Da ich zufällig den Entwickler von damaligen Corrado von Vw kenne ist er mal mitgefahren. Seine Interpretation war die dass bei 1800-2000 rpm eine Vibration zu spüren sein die in dem Bereich von 35 Hz lag. Diese kann nicht der Kardanwelle zugeordnet werden sondern dem Motor. Die Vibration ist nicht abhängig von der Geschwindigkeit sondern von der Drehzahl des Motors. Motor ist das einzige was noch nicht getauscht wurde . Hmm keine Ahnung was ich machen soll. Ich kann es auch nicht verkaufen da ich den Fehler angeben muss denke ich. Wenn dann evtl. Viel günstiger und da das Fahrzeug als Firmenwagen läuft muss ich auch noch Garantie gaben. Hatte nie gedacht dass mich so was trifft. Aber was soll's vielleicht gibt es doch noch eine Lösung. Grüße an alle.
 
Hallo Emix,
wurde denn bei der 12000€-Aktion auch mal testweise die linke vordere Antriebswelle getauscht?

Gruß
Jochen
 
Seine Interpretation war die dass bei 1800-2000 rpm eine Vibration zu spüren sein die in dem Bereich von 35 Hz lag. Diese kann nicht der Kardanwelle zugeordnet werden sondern dem Motor. Die Vibration ist nicht abhängig von der Geschwindigkeit sondern von der Drehzahl des Motors.

Das entspricht auch meiner Interpretation für diese Vibrationen die mein T5 Kombi 2.0 TDI 4M ebenfalls produziert.
Die Vibrationen sind sofort weg, wenn man einen Gang herunter schaltet und dem Motörchen mehr Drehzahl gibt.
Es ist eben ein überforderter R4, mein R5 2.5 TDI kennt solche Schwächen nicht!
 
Guten Morgen zusammen,

seit ca. 4 Wochen besitzen wir unseren neuen / anderen T5 4m BMT mit langem Radstand (EZ 09/2013), leider hat dieser neben einigen Kleinigkeiten (welche inzwischen fast alle beim VW Händler behoben wurden) auch das Problem mit den Vibrationen bei ca. 1600- 2100 U/Min.

Gibt es eine Lösung / TPI von VW dazu bzw. wir haben eure "Freundlichen " das Problem in den Griff bekommen?

Zudem haben wir so ein Art "Schnarren / flattern" welche bei ca. 70 km/h sporadisch auftritt, im Fehlerspeicher ist kein Hinweis zu finden.

Ciao und dankschön

Christian
 
Ich fahre den TSI 4 Motion DSG Modell 2012. Die Vibrationen treten nur bei Schaltvorgängen in niedrigen Drehzahlen und in den mittleren Gängen (3-5). Was mir aber aufgefallen ist, wenn es draussen nicht so kalt (ab ca. 10 Grad) schaltet das DSG ohne Vibrationen.

Andreas
 
Zurück
Oben