Ja, ich habe einen Leihwagen.
Zunächst einen Caddy, der war aber ziemlich "unpraktisch" und der Hund passte nicht rein (Heckküche) jetzt einen Passat ( ohne AHK und mit den, in einem vorherigen Post, beschriebenen Problemen ).
Klar sind das 1. Welt Probleme... aber irgendwo gibt es immer jemanden dem es schlechter geht ... unabhängig von Pandemien, Kriegen usw.
Wenn ich eine neue Brille kaufe und mir der Optiker 2 Wochen Lieferzeit zusagt und ich mich nach 3 Wochen wundere warum er sich nicht meldet, er dann auf Nachfrage sagt, dass er nicht weiss wann ich meine Brille bekomme... vielleicht nächstes Jahr, vieleicht 2027. Aber er bietet mir für die Zwischenzeit, die Brille seiner Oma an, viel zu klein und mit falscher Stärke.. aber dafür mit einer hübschen Kordel die man sich um den Hals hängen kann. Und wenn man dann anmerkt, dass das ganze vielleicht suboptimal ist, wird man halt angepflaumt. Man könne ja stornieren wenn es einem nicht passt, aber dann muss man halt 100€ pro Tag an Oma bezahlen. Rückwirkend natürlich..
Spaß beiseite: Ich habe einfach keine Lust mehr nach dem ganzen Ärger.. die sollen ihren Passat zurücknehmen und den Bulli stornieren. Ich kaufe mir dann wieder "altbewährtes" als Jahreswagen bei nem Händler oder ner Marke wo man als Kunde angesehen wird. Dann wird es halt nichts mit dem Bulli. Es ist einfach schlecht gelaufen... durchgehend... und der jetzige Leihwagen hat dem ganzen die Krone aufgesetzt.
Was den Händler und die Kommunikation angeht, habe ich so etwas noch nie erlebt. Erwartungsgemäß meldet VW sich seit 2 Wochen gar nicht mehr.
... die aktuelle Situation verschlimmert natürlich auch ein wenig.. aber da VW weder nach first in -> first out arbeitet, als auch Fahrzeuge mit Wohnmobilzulassung aus CO2-Strafsteuerabgaben vorgezogen werden, denke ich schon, dass VW die langen Lieferzeiten teilweise selbst zu verantworten hat.
Das der Verkäufer nichts dafür kann ist klar... aber von dem möchte ich auch nicht, dass er mein Auto baut.. Er soll das Bindeglied zwischen VW und dem Kunden sein und es diesem so angenehm wie möglich machen. Und wenn ich einen Kunden anrufe und sage, dass der "neue" Leihwagen da ist und seit 3 Tagen tauschbereit auf dem Hof steht und man dann eine völlig versiffte Kiste bekommt die in 1000km wieder zur Inspektion muss, dann finde ich, dass der Verkäufer keinen guten Job macht. ICH hätte mir den Wagen vorher angesehen und zumindest die verschreibungspflichtigen Medikamente aus der Mittelkonsole entfernt..
Ich bin sehr gespannt.... Ich habe am 03.03. eine offizielle Beschwerde an den Kundenservice geschrieben und bisher keine Reaktion.
Vielleicht ist es ja auch was anderes wenn man so ein fahrzeug als Firmenwagen bekommt oder irgendeine Form von Firmenleasing betreibt.. aber ich habe mir privat ein Auto für UVP 84000 Euro bestellt und erwarte, dass zumindest mit einem geredet wird und man mit einem Grundmaß an Respekt gegenüber dem Kunden aufwartet und das ist leider völlig ausgeblieben. Sechs Minus --> setzen!