SchlumpfMobil
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Winti
- Mein Auto
- T5 Sondermodell
- Erstzulassung
- 03/2010
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Mexiko-Mapping
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Radio / Navi
- Aftermarket
- Extras
- Seikel (Maxi HD, -18%, UFS), Diffsperre, Webasto LSH, BFGoodrich T/A KO2 / Cross LX2 225/75 R16
- Umbauten / Tuning
- Robust+Einfach Camping (Casemaker+Aluprofile), AGM Bordbatterie, Wechselrichter, Lade-Wandler & -Computer, 230V, WWZH, GRA, PDE Keile, Seikel Diesel-Vorfilter & Entlüftungen, Relleum Zyklonfilter & Bergeösen, Webasto Höhenkit, VCDS
- FIN
- WV2ZZZ7HZ9H14xxxx
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HB
Servus liebe T5-Gemeinde
Aberhallo, was war’n die letzten Monate doch geil und intensiv – und wieder einmal habt ihr durch eure super-kreativen Ideen, die genauen Beschreibungen und fundierten Diskussionen entscheidend dazu beigetragen, dass ein T5 Novize schnell und umfassend in den Bulli-ismus eintauchen und nach Herzenslust drin plantschen konnte.
Na, eigentlich schon fast zu umfassend... ...denn was hat mir zwischenzeitlich die Birne geraucht von all euren tollen Ausbau-Optionen: Das Wechselbad aus Begeisterung und Ernüchterung, wenn sich gefühlte dreiundfünfzig Hammer-Ideen dann eben doch nicht kombinieren liessen. Aber was erzähl ich euch, ihr kennt das...
Ein herzliches und Doppeldaumenhoch-Dankeschön an euch alle!
Hier meine Geschichte – vielleicht gibt’s auch für euch noch ein paar neue Anregungen. Und weil’s hier im Forum mit der konstruktiven Kritik so super funktioniert (nochmals dickes Danke), freu mich mich über eure Meinungen und Gedanken dazu. Selbstmurmelnd, dass ich sehr gerne Fragen kommentiere.
----------------------------------------------------------------
Von DoppelBruch zu BlauBär
(Oder: Wie aus einem dummen Umfaller ein wiederentdeckter Lebenstraum wurde)
Prolog:
17. Juni 2014:
Das entscheidende Quentchen Ignoranz der Newton’schen Gesetze führte zur Trennung von Mensch (= mir) und Maschine (= Mountainbike), gefolgt von einer Bodenprobe mit 44km/h. Diese kinetische Energie wurde vollständig in knirschende Energie umgewandelt – in meinen Handgelenken. Sprich ein 6-wöchiges Stilleben aus Gips an beiden(!) Greifern.
Das Positive: Endlich mal Zeit zum Tagträumen, in Büchern schmökern, die Seele baumeln lassen... ...und Extreme-Internetsurfing.
Erster Akt – Aus Idee wird Realität:
11. Juli:
Im Netz hängengeblieben – am Buch „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ von UlrichD.
Und dann der Matrix-Effekt: Extreme Zeitlupe und ein einziger, völlig klarer Gedanke: „Das isses!“.
Jungenderinnerungen von rostig-bunten, rudimentär aber selbstausgebauten T3 Bullis ploppen aus dem Nichts... ...vollgestopft mit Surfbrettern, Campieren in der Ersten Reihe - Schwielen an den Händen, Salz auf der Haut, Lagerfeuer am Strand, knirschender Sand im Schlafsack... FREIHEIT!
Ja, okay – die letzten 20 Jahre haben wir intensiv die Welt bereist... ...zuerst mit Rucksack, dann mit Mietwagen. Doch einmal die Panamerica runter, mit dem eigenen Bulli, sich open-end treiben lassen – das stand schon immer auf der Bucketlist, wurde jedoch von dem Daily Monster, sprich dem hektischen und kurzsichtigen Alltag zunehmend verdrängt. Aber eben – manchmal werden wir gezwungen, innezuhalten und uns unserer Träume wieder bewusst zu werden. Und dann sollten wir besser darauf hören und es geschehen lassen...
...also gleich mal Google mit allem gefüttert, was auch nur im Entferntesten mit VW Bus zu tun hat (quasi knietief in Suchbegriffen gewatet) – und schon die erste begeisternd-ernüchternde Erkenntnis:
Früher (in meiner Zeitrechnung vor gut 30 Jahren) hiess VW Bus ausbauen: „Man gehe in den Baumarkt, nehme was für kleines Geld zu finden ist, knalle all dies mit ein paar Spax-Schrauben zusammen, Farbe drauf, Vorhänge drüber und ab dafür.“
Heute gibt es so geniale Foren wie das T5-Board, wo ich bereits beim ersten zarten Reinschnuppern auf Kreativ-Gurus gestossen bin, deren Ideen jenseits von Vorstellbar lagen – und selbst jetzt finden sich beim Wühlen immer wieder mächtig Sahnestückchen.
Sprich die Qual der Auswahl.
Dazu kommt: Ich liebe Perfektion und hasse Kompromisse.
Irgendwie eine ziemlich besch...eidene Ausgangslage für schnelle Entscheidungen.
Also wie gelernt hingesetzt und brav das Lastenheft notiert:
- Kurzer T5 (kein T3/T4, weil nada Bock mehr auf Rost in diesem Leben, das Thema hab ich seit einem FIAT durch)
- 4Motion + DiffSperre + Seikel Gedöns (ja, ich war bereits auf der „Der robuste T5“-Droge; ausserdem in Namibia kennengelernt, was ein robustes Fahrwerk wert ist)
- 2.5 TDI / 131 PS (bin absolut scharf auf den Pumpe-Düse-Bums, ausserdem mehr Hubraum gepaart mit weniger Leistung zugunsten längerer Lebensdauer)
- „Keep it simple“ Ausstattung, d.h. möglichst wenig Elektonik-, Verkleidungs- und Sonderausstattungs-Schnickschnack – geht nur entweder kaputt, fängt an zu klapper-quietschen oder brauch ich einfach nicht
- Standheizung, einfache Klimaanlage
- Unauffällige Lackierung als Tarnkappe im Busch oder in der Stadt
- Genügend Potential zum Selbstausbau
- Folglich ein relativ junger 5.1er auf Kombi-/Trapo-Basis mit max. 100‘000km
- Budget max. 25kEUR
Genau – spätenstens beim letzten Punkt sah ich dann deutlich und endgültig meine Felle davon schwimmen. Denn ein kurzer Blick in die einschlägigen Online-Börsen liess mich Böses vermuten:
Tatsächlich, in einem Punkt hat sich die letzten 30 Jahre leider nix geändert: Die Bullis sind monetär immer noch mächtig heftig.
Doch manchmal lehrt uns das Leben auch, dass gewisse Dinge nicht ohne Grund passieren – damit wir z.B. zur richtigen Zeit die richtigen Ideen haben und am richtigen Ort suchen:
BINGO!!!
So was von oberhammergeil!!!
Seit dem 21.08. ich bin einer der (zugegeben nicht ganz unstolzen) Besitzer eines Ex-Widders – für mich die perfekte Basis für die Umsetzung meines Traums. Und fast schon unheimlich: Jeder(!) einzelne „Muss“-Punkt, einschliesslich der „Wär schon irgendwie geil“-Ideen auf dem Wunschzettel meines Perfekt-Bullis ist erfüllt – dazu noch deutlich unter Budget
Also sollte auch der Import in die Schweiz und die Zulassung wunderprächtig klappen
Aberhallo, was war’n die letzten Monate doch geil und intensiv – und wieder einmal habt ihr durch eure super-kreativen Ideen, die genauen Beschreibungen und fundierten Diskussionen entscheidend dazu beigetragen, dass ein T5 Novize schnell und umfassend in den Bulli-ismus eintauchen und nach Herzenslust drin plantschen konnte.
Na, eigentlich schon fast zu umfassend... ...denn was hat mir zwischenzeitlich die Birne geraucht von all euren tollen Ausbau-Optionen: Das Wechselbad aus Begeisterung und Ernüchterung, wenn sich gefühlte dreiundfünfzig Hammer-Ideen dann eben doch nicht kombinieren liessen. Aber was erzähl ich euch, ihr kennt das...
Ein herzliches und Doppeldaumenhoch-Dankeschön an euch alle!
Hier meine Geschichte – vielleicht gibt’s auch für euch noch ein paar neue Anregungen. Und weil’s hier im Forum mit der konstruktiven Kritik so super funktioniert (nochmals dickes Danke), freu mich mich über eure Meinungen und Gedanken dazu. Selbstmurmelnd, dass ich sehr gerne Fragen kommentiere.
----------------------------------------------------------------
Von DoppelBruch zu BlauBär
(Oder: Wie aus einem dummen Umfaller ein wiederentdeckter Lebenstraum wurde)
Prolog:
17. Juni 2014:
Das entscheidende Quentchen Ignoranz der Newton’schen Gesetze führte zur Trennung von Mensch (= mir) und Maschine (= Mountainbike), gefolgt von einer Bodenprobe mit 44km/h. Diese kinetische Energie wurde vollständig in knirschende Energie umgewandelt – in meinen Handgelenken. Sprich ein 6-wöchiges Stilleben aus Gips an beiden(!) Greifern.
Das Positive: Endlich mal Zeit zum Tagträumen, in Büchern schmökern, die Seele baumeln lassen... ...und Extreme-Internetsurfing.
Erster Akt – Aus Idee wird Realität:
11. Juli:
Im Netz hängengeblieben – am Buch „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ von UlrichD.
Und dann der Matrix-Effekt: Extreme Zeitlupe und ein einziger, völlig klarer Gedanke: „Das isses!“.
Jungenderinnerungen von rostig-bunten, rudimentär aber selbstausgebauten T3 Bullis ploppen aus dem Nichts... ...vollgestopft mit Surfbrettern, Campieren in der Ersten Reihe - Schwielen an den Händen, Salz auf der Haut, Lagerfeuer am Strand, knirschender Sand im Schlafsack... FREIHEIT!
Ja, okay – die letzten 20 Jahre haben wir intensiv die Welt bereist... ...zuerst mit Rucksack, dann mit Mietwagen. Doch einmal die Panamerica runter, mit dem eigenen Bulli, sich open-end treiben lassen – das stand schon immer auf der Bucketlist, wurde jedoch von dem Daily Monster, sprich dem hektischen und kurzsichtigen Alltag zunehmend verdrängt. Aber eben – manchmal werden wir gezwungen, innezuhalten und uns unserer Träume wieder bewusst zu werden. Und dann sollten wir besser darauf hören und es geschehen lassen...
...also gleich mal Google mit allem gefüttert, was auch nur im Entferntesten mit VW Bus zu tun hat (quasi knietief in Suchbegriffen gewatet) – und schon die erste begeisternd-ernüchternde Erkenntnis:
Früher (in meiner Zeitrechnung vor gut 30 Jahren) hiess VW Bus ausbauen: „Man gehe in den Baumarkt, nehme was für kleines Geld zu finden ist, knalle all dies mit ein paar Spax-Schrauben zusammen, Farbe drauf, Vorhänge drüber und ab dafür.“
Heute gibt es so geniale Foren wie das T5-Board, wo ich bereits beim ersten zarten Reinschnuppern auf Kreativ-Gurus gestossen bin, deren Ideen jenseits von Vorstellbar lagen – und selbst jetzt finden sich beim Wühlen immer wieder mächtig Sahnestückchen.
Sprich die Qual der Auswahl.
Dazu kommt: Ich liebe Perfektion und hasse Kompromisse.
Irgendwie eine ziemlich besch...eidene Ausgangslage für schnelle Entscheidungen.
Also wie gelernt hingesetzt und brav das Lastenheft notiert:
- Kurzer T5 (kein T3/T4, weil nada Bock mehr auf Rost in diesem Leben, das Thema hab ich seit einem FIAT durch)
- 4Motion + DiffSperre + Seikel Gedöns (ja, ich war bereits auf der „Der robuste T5“-Droge; ausserdem in Namibia kennengelernt, was ein robustes Fahrwerk wert ist)
- 2.5 TDI / 131 PS (bin absolut scharf auf den Pumpe-Düse-Bums, ausserdem mehr Hubraum gepaart mit weniger Leistung zugunsten längerer Lebensdauer)
- „Keep it simple“ Ausstattung, d.h. möglichst wenig Elektonik-, Verkleidungs- und Sonderausstattungs-Schnickschnack – geht nur entweder kaputt, fängt an zu klapper-quietschen oder brauch ich einfach nicht
- Standheizung, einfache Klimaanlage
- Unauffällige Lackierung als Tarnkappe im Busch oder in der Stadt
- Genügend Potential zum Selbstausbau
- Folglich ein relativ junger 5.1er auf Kombi-/Trapo-Basis mit max. 100‘000km
- Budget max. 25kEUR
Genau – spätenstens beim letzten Punkt sah ich dann deutlich und endgültig meine Felle davon schwimmen. Denn ein kurzer Blick in die einschlägigen Online-Börsen liess mich Böses vermuten:
Tatsächlich, in einem Punkt hat sich die letzten 30 Jahre leider nix geändert: Die Bullis sind monetär immer noch mächtig heftig.
Doch manchmal lehrt uns das Leben auch, dass gewisse Dinge nicht ohne Grund passieren – damit wir z.B. zur richtigen Zeit die richtigen Ideen haben und am richtigen Ort suchen:
BINGO!!!
So was von oberhammergeil!!!
Seit dem 21.08. ich bin einer der (zugegeben nicht ganz unstolzen) Besitzer eines Ex-Widders – für mich die perfekte Basis für die Umsetzung meines Traums. Und fast schon unheimlich: Jeder(!) einzelne „Muss“-Punkt, einschliesslich der „Wär schon irgendwie geil“-Ideen auf dem Wunschzettel meines Perfekt-Bullis ist erfüllt – dazu noch deutlich unter Budget
Also sollte auch der Import in die Schweiz und die Zulassung wunderprächtig klappen